Klimaresistenter Jungwald westlich vom Görbelmoos – Team gesucht

Baumpflanzaktion

Auch beim Pflanztag des Tree Planting Projects (TPP) am 4.2.2023 waren wieder etwa 40 Menschen dabei, darunter auch Aktive aus Gilching.

Die Stimmung war gut, die Brotzeit auch und die Jungbäume haben die besten Chancen zu einem klimaresistenten Wald heranzuwachsen. Die nächste Pflanzaktion findet am 25.2.2023 ab 9 Uhr statt. 

Gerne möchten wir hier vor Ort ein Team bilden, das dieses Wachstum über die nächsten zwei Jahre begleitet. Zu den anstehenden Arbeiten, die in passende „Portionen“ aufgeteilt werden können, gehört es, ein bis zwei Mal monatlich zu kontrollieren, ob Wildschweine den Zaun, der vor Wildverbiss schützt, angehoben haben. Etwa im August muss dann der (Gras-)Bewuchs rund um die kleinen Bäumchen niedergetrampelt werden, im Herbst wird geprüft, ob es nötig ist, evtl. abgestorbene Bäume in Absprache mit TPP zu ersetzen. 

Wer Interesse an der Arbeit in so einem Team hat (gerne auch ab und zu oder über einen kürzeren Zeitraum), kann sich an  wenden. Danke!

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2 Kommentare

  1. Liebes Baumpflanzerteam der Grünen ! Ich finde es lobenswert, dass Sie im Görbelmoos Bäume pflanzen, die den Klimawandel vertragen. Allerdings finde ich es einen Nonsens, wenn ich dran denke, was ich gestern wieder einmal gesehen habe. Wir wohnen Am Römerstein 38 und gestern etwa 9 Uhr rückte eine Firma mit Hebe-bühne und Schredder an und fing an, schräg gegenüber an der Einmündung der Römerstraße in Am Römerstein die dort rechts stehenden Bäume
    (Auf Privatgrund) zurückzuschneiden und, wie ich heute gesehen habe, mindestens zwei große Bäume umzuschneiden. Die Schnittflächen haben einen Durchmesser von etwa 40 bis 50 cm. Nun stellt sich mir die Frage, ob diese Holzaktion legal war oder ob sie nicht angemeldet war. Die Einen schneiden also die Bäume um, die Anderen pflanzen sie neu. Ich vermute, dass die Bäume dem Busverkehr an dieser Engstelle weichen mussten. Ich finde es einfach widersinnig, dass man irgendwelche Argumente konstruiert, um störende Bäume zu entfernen. Anschließend werden dann meist zur Beruhigung des schlechten Gewissen ein paar mickrige Bäumchen gepflanzt, die nach ein paar Jahren eingehen.
    Mit vielen Grüssen
    Gerhard Rau

    1. Danke für Kommentar und Grüße!
      Zunächst muss gesagt werden, dass die erwähnte Baumpflanzaktion nicht im Görbelmoos stattfand, sondern westlich davon auf einer Anhöhe. Bäume in ein Moor zu pflanzen würde dieses ja auch zerstören. Bei der Aufforstungsfläche handelt es sich um Waldstück, das vom Borkenkäfer betroffen war und gerodet werden musste.

      Die Aufforstungsaktion hat keinerlei Verbindung mit der Baumfällung am Römerstein.

      Die Gemeinde Gilching hat keine Baumschutzverordnung.

      Uns als Grüne liegen Bäume am Herzen. In der Gemeinderatsitzung vom Mai 2021 hat Gemeinderat Peter Unger ein Antrag zum Erlass einer Baumschutzverordnung gestellt. Diese wurde abgelehnt. Siehe Link: https://ris.komuna.net/gilching/Agendaitem.mvc/Details/15048336/21293

      Bäume auf Privatgrundstücken dürfen ohne Zustimmung der Gemeinde gefällt werden.

      Dennoch gilt, Bäume, die im Bebauungsplan geschützt sind, dürfen ohne besonderen Grund nicht entfernt werden. Laubfall, Verschattung des Gebäudes oder ähnliches sind keine ausreichenden Gründe, um einen im Bebauungsplan geschützten Baum zu fällen.

      Ob die Fällung der Bäume angemeldet bzw. rechtens war, kann man bei der Gemeindeverwaltung (z.B. oder Tel. 08105-386673) nachfragen.