Antrag: e-Ladestationen an den Schulen Gilchings

Antragstext:

Sehr geehrter Bürgermeister Walter,
Sehr geehrte Gemeinderätinnen, sehr geehrte Gemeinderäte,

hiermit stelle ich mit Unterstützung der Fraktion den folgenden Antrag:

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  1. Die Gemeinde Gilching richtet auf den Schulparkplätzen der Arnoldus-Grundschule, der James-Krüss-Grundschule sowie der Mittelschule Gilching e-Ladestationen ein.

  2. Die zu errichtenden e-Ladesäulen an der Arnoldus-Grundschule bzw. der James-Krüss-Grundschule sollen auch von Mitarbeitenden des Christoph-Probst-Gymnasiums bzw. der Montessorischule genutzt werden können.

  3. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob die Ladesäulen außerhalb der Schulöffnungszeiten auch von der Öffentlichkeit genutzt werden könnten.

  4. Bei der Planung und Errichtung der e-Ladesäulen sollen alle zur Verfügung stehenden Fördermittel in Anspruch genommen werden. Insbesondere wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, inwiefern sich die teilweise öffentliche Nutzungsmöglichkeit der e-Ladesäulen positiv auf die Förderung auswirkt.

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Begründung:

Motorisierten Individualverkehr wird es auch in absehbarer Zukunft geben.

Auch wenn die Elektromobilität keine generelle Lösung hin zu einer nachhaltigen Verkehrswende sein kann, so stellt diese doch in vielen Fällen, vor allem bei entsprechender Gestaltung (regenerativer Strom zum Laden, sparsames Fahrzeug, energiebewusster Fahrstil etc.), eine wesentlich umweltverträglichere Alternative dar.

Auch deshalb wird der Umstieg auf die Elektromobilität sowohl auf nationaler wie auch auf EU-Ebene massiv vorangetrieben.

Ich bin in der letzten Zeit mehrfach von Lehrkräften an Gilchings Schulen angesprochen worden, dass sie sich eine Lademöglichkeit an ihrem Arbeitsplatz wünschen bzw. ihre Kaufentscheidung für ein neues Fahrzeug von der Lademöglichkeit an der Schule abhängig machen würden.

Eine Lademöglichkeit während des Schultages bietet eine Reihe von Vorteilen: Zum Beispiel gestaltet sich für viele Lehrkräfte ein Laden zu Hause oder im häuslichen Umfeld mangels privater oder fehlender öffentlicher Lademöglichkeiten als schwierig.
Außerdem würde ein Laden tagsüber in einer Zeit außerhalb der Spitzen des täglichen Stromverbrauchs im Stromnetz stattfinden. Zudem steht untertags in der Regel besonders viel PV-Strom (auch aus den Anlagen auf den Dächern der Schulgebäude) zur Verfügung, was aufgrund der Regionalität (Verbrauch am Ort der Erzeugung) zu einer Entlastung der Netze führen würde.

Zur Umsetzung des Vorhabens sollen im Haushalt 2023 entsprechende Mittel eingeplant werden.

Mit freundlichen Grüßen,

Herbert Gebauer
Antragsteller

Diana Franke
Fraktionsvorsitzende

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