Ortsverbandsabend „Geothermie – wie geht das?“ 11. Oktober 201714. Oktober 2017 Ein bisschen Schulatmosphäre kam am 11.10.2017 beim Ortsverbandsabend der Grünen in Gilching auf – mit Skizzen, Rechnungen und vielen Erfahrungen aus der eigenen Tätigkeit als Geschäftsführer bei der Geothermie Pullach referierte der Betriebswirt Helmut Mangold zum Thema „Geothermie – wie geht das?“. Zentral ist, dass die Wärmegewinnung durch Geothermie nahezu CO 2-frei funktioniert und dank der hitzebildenden Prozesse im Erdinneren unendlich genutzt werden kann. In unserer Region haben wir das Glück, sehr gute Bedingungen für deren Nutzung vorzufinden. Bei der lokalen Nutzung von Geothermie entstehen, anders als bei Gas oder Öl, keine Abhängigkeiten zu anderen Staaten. Das Risiko, dass sich, wie in Poing, im Umfeld von Geothermieanlagen (kleinste) Erdbeben entwickeln, die die Anwohner wie das Vorbeifahren eines LKWs erleben, sei bei sauberer Arbeit sehr gering, so Mangold. Ein direkter Zusammenhang zwischen den Erschütterungen und der Geothermieanlage sei nicht bewiesen. Mit Pumpen wird aus einer in zwei bis vier Kilometer tief liegenden wasserführenden Kalkschicht aus der Jura-Zeit um die hundert Grad heißes Wasser an die Oberfläche gepumpt. In einer Energiezentrale wird dann über Wärmetauscher salzfreies, sauerstoffarmes Wasser, das nicht in den Leitungen korrodiert, erhitzt und in Heizungsanlagen von Wohnungen, Häusern, Schwimmbädern oder Gewerbebetriebe geleitet. Das Thermalwasser selbst wird einige Kilometer vom Entnahme-Bohrloch anschließend wieder in die unterirdische Wasserschicht zurückgeführt. Besonders lohnend sind Geothermieanlagen da, wo es zusammenhängende Wohngebiete, größere Neubaugebiete, die gleich mit einem passenden Fernwärmenetz ausgestattet werden, oder ein Gewerbegebiet gibt. Aus Sicht der Grünen ist es sinnvoll, die „Daseinsvorsorge“, zu der auch die Versorgung mit Wärme zählt, wie in Pullach, möglichst in kommunaler Hand zu halten.
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