Winterdienst mit geringer Salzstreuung: Testgebiet Waldkolonie 17. Juli 200919. März 2017 Süddeutsche Zeitung vom 17.07.2009 Ein differenzierter Winterdienst mit geringerer Salzstreuung ist zwar in Gilching noch nicht vom Tisch, doch der Grünen-Antrag hat wohl wenig Chancen, im Gemeinderat eine Mehrheit zu finden. Denn im Umweltausschuss wurden jetzt die hohen Umrüstungskosten angeführt. Diese würden sich bei den BauhofFahrzeugen auf knapp 188.000 Euro summieren, teilte Bürgermeister Manfred Walter (SPD) mit. Ein Umbau der Geräte von Trocken- auf Feuchtsalzstreuer sei zudem nicht möglich. Auch wegen der wohl zu langen Lenkzeiten der Bauhof-Fahrer müsse man das Thema „differenzierter Winterdienst“ vorerst ad acta legen, sagte Heinrich Lenker (FW). Trotzdem wollte das Gremium den Antrag nicht komplett ablehnen und sprach sich dafür aus, probeweise das Konzept in bestimmten Gebieten zu testen — zum Beispiel in der Waldkolonie. Daraus ließen sicn neue Erkenntnisse gewinnen, sagte Michael Rappenglück (SPD). Herbert Gebauer (Grüne) regte an, in ungefährlichen Bereichen auf die „Salzausbringung“ gänzlich zu verzichten. Sinnvoll wären auch „wegabhängige Dosierungen“. Gebauer hatte bereits in der vorherigen Sitzung darauf verwiesen, dass durch Feuchtsalzgemische etwa 25 Prozent des üblichen Salzes eingespart würden.
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