Ausbeuterische Kinderarbeit – Änderung der Gilchinger Friedhofssatzung 3. März 200916. März 2017 – abgelehnt – Sehr geehrte Damen und Herren, in der Gemeinderatssitzung vom 25.4.2006 wurde auf Antrag der Indiengruppe des Christoph-Probst-Gymnasiums mit 23:0 Stimmen beschlossen: Die Gemeinde Gilching kauft im Rahmen ihres Beschaffungswesens keine Produkte, die mit ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt wurden. Aufträge zur Beschaffung von „gefährdeten“ Produkten werden künftig nur noch mit folgender Maßgabe ausgeschrieben bzw. angeschafft: “Berücksichtigung finden nur Produkte, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit im Sinne der ILO-Konvention 182 über die schlimmsten Formen der Kinderarbeit hergestellt sind, bzw. Produkte, deren Hersteller oder Verkäufer aktive zielführende Maßnahmen zum Ausstieg aus der ausbeuterischen Kinderarbeit eingeleitet haben. Bei Produkten, die in Asien, Afrika oder Lateinamerika hergestellt oder verarbeitet worden sind, ist dies durch die Zertifizierung einer unabhängigen Organisation oder einer entsprechende Selbstverpflichtung nachzuweisen.“ Diese Regelung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Die Verwaltung wird beauftragt, die Öffentlichkeit und insbesondere die Zielgruppe der Bieter/Händler über die anstehende Neuregelung zu informieren. Ich stelle deshalb zur Gemeinderatssitzung am 17. März 2009 folgenden Antrag: In die Gilchinger Friedhofssatzung wird folgender Text eingefügt: Es dürfen auf den Gilchinger Friedhöfen nur Grabmale aufgestellt werden, die nachweislich in der gesamten Wertschöpfungskette ohne ausbeuterische Kinderarbeit im Sinne der ILO-Konvention 182 hergestellt sind. Dabei ist auf entsprechende Gütesiegel, wie etwa „XertifiX“oder „Fair Stone“ zu achten. Die Zielgruppe der Steinmetze/Händler ist über diese Regelung zu informieren. Begründung: Der Antrag entspricht dem Sinn und Geist des Gemeinderatsbeschlusses vom 25.4.2006. Es sollte selbstverständlich sein, dass auf unseren Friedhöfen keine Steine stehen, die beispielsweise von 12-jährigen Kindern in sengender Hitze mit 45kg-schweren Presslufthämmern, unter ohrenbetäubendem (im wahrsten Sinne des Wortes) Lärm, barfuß, in Lumpen gekleidet und ohne Mundschutz abgebaut werden. Mit freundlichen Grüßen Peter Unger Antrag: Ausbeuterische Kinderarbeit – Änderung der Gilchinger Friedhofssatzung
Zusammenfassung Gemeinderatssitzung vom 19.11.2024 6. Dezember 20246. Dezember 2024 Themen: Dornierstr., Wertstoffhof, Veranstaltungssaal
„So gelingt Integration – Beispiele aus Kommune und Wirtschaft“ – mit Bundestagskandidatin Verena Machnik 9. November 2024 Wir steigen ein in den Bundestagswahlkampf mit unserer Kandidatin Verena Machnik und einem sehr konstruktiven Thema:Unter der Überschrift „So gelingt Integration“ werden Beispiele für gelungenes Miteinander von vor Ort dargestellt […]