Sitzung Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschuss 24.7.2017 24. Juli 201725. Juli 2017 Rückblicke auf die Sitzung des Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschusses vom 24.7.2017 Die von der Elterninitiative „Sicherer Schulweg in Gilching“ beantragten Zebrastreifen in der Talhofstraße auf Höhe der Fußgängerfurt beim Spielplatz und im Frauwiesenweg zwischen Lochackerweg und St.-Vitus-Straße wurden nicht genehmigt. Nur der Grünen-Vertreter im UEVA, Herbert Gebauer, hat dafür gestimmt. Im vom ADFC durchgeführte Fahrradklimatest, bei dem die Öffentlichkeit zur Situation des Radverkehrs befragt wird, hat Gilching schlechte Noten bekommen – vor allem das Sicherheitsgefühl der Radlerinnen und Radler sei wohl nicht sehr groß, so Jan Haas, der Umweltbeauftragte der Gemeinde. Positiv vermerkt wurde in der Sitzung, dass mehrere rote Straßenmarkierungen an Kreuzungen aufgefrischt und zum Teil mit Fahrradsymbolen versehen worden sind. Anders als in der März-Sitzung des Gemeinderates angenommen, ist der Starnberger Weg durchaus breit genug für die im Alltagsradroutennetz vorgesehenen Schutzstreifen für Radler. Mitglieder der Grünenfraktion und Jan Haas haben vor Ort nachgemessen und Herbert Genauer hat den Antrag erneut gestellt. Mit zwei Gegenstimmen wurde beschlossen, am Starnberger Weg von der Weßlinger Straße bis zum Görbelmoosweg einen einseitigen Schutzstreifen für Radfahrer auf der nordöstlichen Seite zu markieren. Mit 6:3 Stimmen abgelehnt wurde dagegen der Antrag, am Starnberger Weg von der Orionstraße bis zur Landsberger Straße einen einseitiger Schutzstreifen auf der südwestlichen Seite sowie eine Aufstellfläche für Radfahrer an der Ampel zur Landsberger Straße einzurichten. Diese Abstimmung ist zwar sicher ein Schritt auf dem Weg, Verkehrsraum unter all den verschiedenen Verkehrteilnehmern zu „fairteilen“, aber aus unserer Sicht dürften ruhig noch deutlich größere Sprünge folgen, um dem im Kreistag einstimmig (!) beschlossenen Alltagsradroutennetz „auf die Straße zu helfen“. In diesem Sinne äußerte sich auch Herbert Gebauer – „Jedes Individualfahrzeug mit Verbrennungsmotor weniger auf unseren Straßen ist ein Gewinn für die Umwelt“. Einstimmig angenommen wurde der Antrag von Peter Unger (Grüne), Gilchinger Bachläufe zu renaturieren. Begonnen werden soll mit dem Aubach am Krautgartenweg. Auf Antrag von Herbert Gebauer wurde einstimmig beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, mit Nachdruck im Landratsamt nachzuforschen, wie es um die Qualität einiger Kiesabbauflächen bestellt ist, die bereits Renaturierungsmaßnahmen hinter sich haben, für das Auge eines Laien aber noch nicht sehr nach lebendiger Natur aussehen. Zuletzt gab es noch eine schöne Überraschung: Mit dem Energiepreis-Geld, das die Gemeinde vor einiger Zeit gewonnen hat, soll ein spezielles Messgerät für das Repair Café angeschafft werden.
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